Beschreibung
Am 23. Juni 1949 wurde mit der Verabschiedung des Grundgesetzes die Bundesrepublik Deutschland gegründet.
Sie ist mit ihrem Alter von mittlerweile ca. 65 Jahren ein junges demokratisches Gebilde. Sie kann auf keine Vorgängertraditionen zurückblicken. Das Kaiserreich war durch eine zentralistische Struktur sowohl im Staat als auch in der Familie geprägt. Die Weimarer Republik bestand nur wenige Jahre, konnte die weltweite Finanzkrise nicht meistern und damit keine Strukturen weitergeben. Und der Nationalsozialismus entzog jeglichen demokratischen Bestrebungen endgültig den Boden.
Wie baut man einen jungen demokratischen Staat – auch mit Hilfe der Alliierten – neu auf? Bezieht man sich auf fragwürdige Traditionen aus Zeiten, die aktuell nichts mehr gelten? Oder kann man gänzlich einen fragilen, zunächst aber brüchigen Neuanfang wagen?
In diesem Buch werden diese Fragen für die gesellschaftlichen Bereiche Familie, Bürokratie, Wirtschaft, Parteien und Militär für die Nachkriegszeit von 1945–49 untersucht und Stellungnahmen abgegeben, wo eine Restaurierung statt fand und wo ein wirklicher Neubeginn.
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